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Mit einem weiteren Auswärtssieg konnte die männliche A-Jugend der HSG Freising-Neufahrn die Tabellenführung verteidigen. Am Samstag mussten sie erneut auswärts beim TSV Indersdorf antreten. Dabei war die Partie über die kompletten 60 Spielminuten hart umkämpft und die Führung wechselte mehrfach hin und her. Erst in den letzten 15 Minuten erarbeitete sich die HSG leichte Vorteile und konnte dann letztlich in einer dramatischen Schlussphase mit 27:25 (Halbzeit 12:12) die Oberhand behalten.
Zu Beginn gaben die Gastgeber aus Indersdorf den Ton an, doch mehr als 2 Tore zum 2:0 und 5:3 betrug die Führung zu keinem Zeitpunkt. Immer wieder glich die HSG aus, allerdings gelang es über die komplette erste Halbzeit nicht, das gewohnt sichere und variable Angriffsspiel aufzuziehen. Zusätzlich hatte der HSG Nachwuchs sichtlich Probleme im Rückzugsverhalten und so lud man die Indersdorfer ein ums andere Mal ein, mit Tempospiel und schnell ausgeführten Anwürfen zum Erfolg zu kommen. Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen, verteidigte die HSG aber den Positionsangriff der Gastgeber konsequent und das meiste, was dann noch auf das Tor von Keeper Noah Kaspar kam, konnte dieser ohne Probleme entschärfen.  
Die erste Führung der HSG erzielte dann Lukas Warsberg zum 6:7 und kurz vor dem Seitenwechsel konnten Daniel Schaeffer und Yochig Holla die erste zwei Tore Führung zum 9:11 herauswerfen. Aber auch Indersdorf ließ sich in der Folge nicht abschütteln und glich bis zur Pause wieder zum 12:12 aus.
Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild, wie in Durchgang eins. Indersdorf gab zunächst wieder den Ton an und legte zum 14:12 und bis zum 17:15 jeweils 2 Tore vor. Danach folgte die stärkste Phase der HSG. Torwart Noah Kaspar parierte beinahe alles, was auf sein Tor kam und im Angriff konnten sich alle Feldspieler abwechselnd in die Torschützenliste eintragen. Die Partie war damit in der 50. Spielminute zum 18:21 für die HSG Freising-Neufahrn gedreht. In der 54. Minute erzielte Levin Schiersch das 22:25, jedoch im Anschluss versäumte es der HSG-Nachwuchs den „Sack zu zumachen“. Speziell Severin Schlagenhaufer aus Indersdorf hatte etwas dagegen, die Partie schon aufzugeben. Er erzielte die letzten drei Tore für Indersdorf und brachte die Gastgeber damit zunächst wieder auf 24:25 (in der 58. Spielminute) und dann auf 25:26 in der letzten Spielminute heran. Indersdorf musste aufgrund einer Zeitstrafe in Unterzahl agieren und stemmte sich trotzdem mit einer offenen Manndeckung gegen die Niederlage. Doch schließlich sorgte der „Youngster“ Leo Stromberger 4 Sekunden vor dem Ende für die endgültige Entscheidung, in dem er freistehend vor dem Indersdorfer Tor die Ruhe und Abgeklärtheit besaß, den Torwart in die falsche Ecke zu schicken und das umjubelte 25:27 zu erzielen.
Die Tore warfen:
Sebi Christensen 8/3, Daniel Schaeffer 6, Lukas Warsberg 6, Levin Schiersch 3, Yochig Holla 3 und Leo Stromberger.