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Die Zweitvertretung der HSG reiste zum Samstagabendspiel um 18:00 Uhr nach Indersdorf an. Die Indersdorfer „Panther“ gelten als heißer Kandidat auf einen der begehrten drei oberen Tabellenplätze, welche zur Teilnahme an den Playoffs zur Bezirksoberliga berechtigen. Daher betonte Trainer Holger Mundry während der Vorbereitung auf die Partie mehrfach die Wichtigkeit eines Sieges, sollte man die Aufstiegsplayoffs erreichen wollen.
Der Beginn der Partie zeichnete sich durch eine starke Abwehr seitens der „Zwoten“ aus, leider aber auch mit einigen leichten Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung. Zudem waren die Hausherren ebenfalls mit einer robusten Abwehr ausgestattet, sodass es nach 15 Minuten 6:7 stand. Darauf folgten jedoch bärenstarke 15 Minuten bis zur Halbzeit, in denen es den Freisingern auch durch einen sehr gut aufgelegten Karl Hörl im Kasten gelang, sich mit fünf Toren zur Halbzeit abzusetzen (10:15).
Zu Beginn von Durchgang zwei brach die Offensive der HSG II allerdings komplett ein. Es dauerte bis Ende der 41. Minute bis auf der Anzeigetafel ein erneuter Freisinger Treffer zu verzeichnen war. Angeführt von einem starken Tobias Bärsch konnte Indersdorf somit auf 14:16 verkürzen (41. Minute). Die letzten 20 Minuten der Partie waren dann ein Duell auf Augenhöhe und teils von starker Hektik geprägt. Zehn Minuten vor Schluss erzielten die Hausherren erstmals seit der 8. Spielminute den Ausgleich, woraufhin Holger Mundry eine Auszeit nahm und von seiner Mannschaft in den letzten Minuten vor allem Kampfgeist einforderte. Ein überragender Simon Pfannes traf in der Folge drei Mal und ermöglichte bis zur 56. Minute wieder eine Drei-Tore-Führung (22:25). Anschließend stellten die „Panther“ auf eine offene Manndeckung um, welche zunächst nur bedingt Früchte trug. Nach dem 23:25 konnte Rainer Mall in seinem ersten Spiel auch sein erstes und gleichzeitig ein extrem wichtiges Tor verzeichnen (58. Minute). Durch zwei Tore von Tobias Bärsch verkürzte Indersdorf noch einmal auf 25:26. Die Freisinger retteten die Führung allerdings noch über die letzten zehn Spielsekunden ins Ziel.
Obwohl die Freude über den Sieg groß war, ist es wohl den sehr guten 15 Minuten vor der Halbzeit und einem enormen Kampfgeist zu verdanken, dass das Spiel nicht zu Gunsten des TSV Indersdorf gekippt ist. In den nächsten Wochen gilt es solche Leistungseinbrüche abzustellen, möchte man die weiße Weste (4:0 Punkte nach zwei Spielen) behalten. Für die HSG spielten (und trafen): Karl Hörl, Maximilian Stangl (beide Tor), Simon Pfannes (10), Edgar Marker (4), Felix Pfannes (3/2), Manuel Haas, Maximilian Koppenberg, Felix Miller (je 2), Rainer Mall, Daniel Schuster, Christoph Tribanek (je 1), Thomas Huber, Jonathan Köhler, Nikolas Laudenbach