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Mit einer makellosen Auswärtsbilanz der Freisinger war es doch mal an der Zeit auch zu Hause gegen die TG Landshut II die ersten Punkte zu gewinnen und so den Anschluss zur Tabellenspitze zu halten. Die 2 spielfreien Wochen davor wurden intensiv genutzt, um an den spielerischen Defiziten der letzten Spiele zu arbeiten, aber auch alte, leider etwas verloren gegangene, Stärken wie das Tempospiel wieder in den Fokus des Spiels der HSG zu rücken.
Für das Spiel gab es gleich 2 personelle Updates:
Im Tor der HSG gab Bence Veres sein Debüt. Der 22-jährige Ungar konnte uns schon in der Vorbereitung von seinen Qualitäten als Torhüter überzeugen, seit dieser Woche darf er nun auch offiziell den Kasten der Freisinger sauber halten. Bence, herzlich Willkommen in Freising!
Auch im Trainerstab gab es eine temporäre Veränderung: Da Erik Brasko leider nicht am Spiel teilnehmen konnte, sprang dankenswerter Weise Walter Schuhbauer ein. Mit viel Erfahrung machte er sowohl im Training als auch im Spiel einen super Job…aber dazu jetzt mehr:

Beide Teams waren von Anfang an hellwach und die Abwehrreihe der HSG stand ab Minute 1 hochkonzentriert und beweglich. So drängte man die Gäste immer wieder zum passiven Spiel, das mehrmals durch die Unparteiischen angezeigt werden musste. Leider konnte man die bärenstarke Abwehr nicht mit Toren im Angriff belohnen. Sowohl die Anzahl der Versuche als auch die Abschlussquote der Freisinger war dafür einfach zu niedrig. Die Einwechslung von Bini Hermann und Sebi Wärthl in den Rückraum brachte zwar eine deutlich Tempoerhöhung und Attraktivität in den Angriff, was aber leider auch nicht in Zählbares umgewandelt werden konnte. Auch die Landshuter scheiterten immer wieder am gut aufgelegten Andi Meßner. So schaffte es keine Mannschaft sich abzusetzen, auch als der Landshuter Kreisläufer nach einer Disqualifikation in der 15. Minute nicht mehr am Spiel teilnehmen durfte. Der in der Auszeit, kurz vor Ende der 1. Halbzeit, geplante Angriff der HSG führte leider zu einem technischen Fehler, der direkt durch ein Gegentor der TG bestraft wurde und somit nach 30 Minuten ein 08:10 auf der Anzeigetafel stand.
Die mangelnde Erarbeitung und Nutzung von Chancen wurden direkt von Walter Schuhbauer in der Halbzeit angesprochen. Er erinnerte nochmal an die Abläufe aus dem Training am Donnerstag. Viel mehr gab es auch nicht zu sagen, da es an der Abwehrarbeit wirklich nichts zu meckern gab. 

Die 2. Hälfte begann direkt mit einem Fehlwurf der HSG und einem Tor zum 08:11 für die TG Landshut, was wiederum durch 2 schnelle Treffer der Freisinger zum 10:11 korrigiert wurde. In der 36. Minute wurden gleich 2 Freisinger Spieler per 2-Minuten Strafe auf die Bank gesetzt, wobei Petrit Guri unberechtigt eine 2. Strafe aufgebrummt wurde, so dass er gleich 4 Minten nicht mehr spielen durfte. Doch auch in der doppelten Unterzahl war das Tempo im Angriff hoch und Tobi Kapser konnte mit einem Durchbruch sogar zum 11:11 Unentschieden einnetzen. Auch die Landshuter erwischte es in dieser Phase mit einer 2x 2Minuten Doppelstrafe. Das weitere Spiel gestaltete sich eng und ausgeglichen. Vor allem Sebi Wärthl steuerte hier sowohl nervenstark von der 7 m-Linie als auch von der ungeliebten Rechtsaußen Position wichtige Treffer bei, so dass es in der 49. Minute 19:19 unentschieden stand. Ein Ruck ging durch Halle als Michi Schuster in Minute 53 die Keule auspackte und mit einem Doppelpack zum 21:19 ins Landshuter Alu-Gehäuse einschweißte. Auch die Landshuter Auszeit konnte keinen Bruch mehr ins Spiel der Jungs von Walter Schuhbauer bringen: 
Es wurde in den letzten 5 Minuten kein Gegentor mehr zugelassen; Bence durfte hier auch noch seine Qualitäten dem Freisinger Heimpublikum präsentieren. Im Gegenzug traf der bestens aufgelegte Sebi Wärthl nach Belieben und steuerte mit seinen 10 Toren maßgeblich zum 26:21 Heimsieg der Freisinger bei.Somit waren die ersten 2 Heimpunkte durch eine starke Abwehr und eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Herz und Kampfgeist gesichert. Am 27.11 geht es zum SVW Burghausen, wo man gerne an diese Form anknüpfen möchte.