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Für die HSG ging es nach der zuletzt knappen und sehr bitteren Auswärtsniederlage in Altenerding,
wieder in fremdes Gewässer. Es stand am Samstagabend eine harte Auswärtspartie gegen die
Tabellennachbarn aus Altötting an. Diese konnten zuletzt deutlich in Landshut zwei Punkte
mitnehmen und hatten somit einen Lauf von 6:0 Punkten im Rücken.
Die Vorbereitung auf die Partie war nicht unbedingt optimal. Man konnte am Dienstag im Training
lediglich etwas Koordinations- & Wurftraining durchführen, da die HSG einige Krankheitsfälle zu
verzeichnen hatte. Korbinian Herrmann fällt bis auf weiteres wegen seiner Rippenverletzung aus und
Andras Falkner musste spontan Krankheitsbedingt absagen.
Erfreuliche Neuigkeit war das erste Spiel von Neuzugang Hasan Erdimir im Tor.
Somit ging die HSG mit drei Torhütern und zehn Feldspielern an den Start.
Trainer Erik Brasko machte vor Spielbeginn in der Kabine nochmal klar, worauf es ankommt. Aus den
Fehlern in Erding lernen und die Abschlussquote muss endlich stimmen. Ebenso kam es vor allem auf
eine kompakte Defensive an, um durch das schnelle Umschaltspiel zu einfachen Toren zu gelangen.
Dies war zuletzt selten im Freisinger Spiel zu sehen.
Der erste Angriff der HSG konnte gut ausgespielt und durch Christian Heldner zum 0:1 vollendet
werden. Die Defensive stand von Anfang an sehr kompakt mit Heldner und Monz im Innenblock. Man
ließ in der ersten Halbzeit wenig zu, dennoch war es immer wieder die individuelle Stärke von
Altöttings Patick Malz, welcher ein insgesamt sehr starkes Spiel zeigte. Allein fünf Tore konnte er in
Halbzeit eins verzeichnen. Der Spielverlauf war sehr ausgeglichen, es ging hin und her. Freising
konnte sich im Angriff immer wieder durch gute Auslösehandlungen zu einfachen Toren verhelfen.
Dabei waren besonders Schuster und Becker aus dem Rückraum erfolgreich. Mit einem Spielstand
von 11:13 ging man positiv gestimmt in die Halbzeit. Dennoch war Brasko nicht ganz zufrieden. Zwar
zeigte die Defensive eine gute Leistung mit nur 11 Gegentoren in fremder Halle. Man hatte sich im
Angriff dafür aber zu selten belohnt. Wieder war es die Abschlussstärke, die geschwächelt hat. Nur
55% der Abschlüsse landeten im Netz. Man hätte sich zur Halbzeit ein größeres Polster
herausarbeiten müssen, sagte Brasko.

Nun galt es im zweiten Abschnitt an der guten defensiven Leistung anzuknüpfen und davon zu
ziehen. Das nahmen sich die Domstädter vor, jedoch kam es anders. Altötting konnte direkt mit zwei
Toren in Folge ausgleichen. Und somit war es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe. Im Angriff wurden
die Tore gut aufs Team verteilt. Man kam von fast allen Positionen zu Abschlüssen und Toren.
Allerdings gelang es Altötting auch immer wieder das Spiel auszugleichen. Bei Freising kam nun
besonders Sebastian Wärthl gut ins Spiel und konnte sich durch eine gute Spielgestaltung und
großartigen Abschlüssen in Szene setzen. Altötting hielt noch bis zur 47 Minute und dem Spielstand
von 22:23 mit. In der Schlussphase gab nun auch der Freisings Neuzugang Hasan Erdimir sein Debüt
im Tor und konnte sich direkt mit einigen Paraden auszeichnen. Somit gelang es dank der

gutstehenden Abwehr und Torwart Hasan sich abzusetzen und den Vorsprung auf fünf Tore
auszubauen, nach 55 gespielten Minuten. Als Schuster in der 59 Minute dann zum 25:30 einnetze,
war der Auswärtssieg gebucht und man hatte am Ende auch verdient gewonnen.

Für die HSG geht es am kommenden Sonntag den 29.10. um 16:30 Uhr in der Luitpoldhalle gegen die
SSG Metten. Diese konnten ebenfalls ihren Spieltag daheim gegen die Biber aus Erding für sich
entscheiden und stehen mit 6:2 Punkten gut dar. Somit ist alles für ein spannendes BOL Spiel in
Freising vorbereitet.

Für die HSG spielten: Almas, Schieck & Erdimir (im Tor), Wärthl (6 Tore), Becker (6/3), Vopel (5),
Schuster (4), Huzejrovic (3), Marker (2), Miller (2), Heldner (1), Monz (1)