Am Samstag, den 16.12.23, ging es für die Damen 1 der HSG Freising-Neufahrn zum letzten
Spiel des Jahres nach Erdweg. Nach dem zuvor verlorenen Spiel gegen Altenerding war das Ziel
klar: Man wollte das Jahr mit einem Auswärtssieg beenden und sich mit zwei Punkten im Gepäck
zurück auf den Heimweg machen. Aufgrund von Personalmangel durch Verletzte, Kranke und
dem Parallelspiel der Damen 2 war der Kader allerdings dezimiert, was sich zum Ende der Partie
bemerkbar machte. An dieser Stelle auch noch mal der Dank an Toni, die sich nach dem Damen
2 Spiel noch auf den Weg gemacht hat, um uns zu unterstützen!

Die Anfangsphase der Partie war von technischen Fehlern, Unterbrechungen durch 7m und
vergebenen Chancen auf beiden Seiten geprägt, sodass es nach 10 Minuten erst 3:3 stand. In
der Folge wurden beide Mannschaften souveräner und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf
Rennen, das bis in die Schlussphase anhielt. Auf beiden Seiten wurden nun die Lücken in der
Abwehr gefunden und die Chancen besser genutzt. Dennoch taten wir uns schwer unser Tempo
ins Spiel zu bekommen und ließen in der Abwehr durch mehrere verlorene 1:1 Duelle unsere
Torhüterin Nadine alleine, die trotz alledem eine starke Leistung zeigte. Vor allem im 7m Duell
war sie an dem Tag mit fünf Paraden (fast) nicht zu bezwingen. So blieb die Partie ausgeglichen
und es ging mit einem 13:12 in die Halbzeit.

Für die zweite Hälfte wollten wir mit mehr Tempo in den Angriff gehen und in der Abwehr
kompakter stehen. Durch eine Abwehrumstellung gelang dies auch phasenweise, jedoch lies die
Chancenverwertung im Angriff auch im zweiten Abschnitt zu wünschen übrig. Bis zur 50. Minute
konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen, doch dann erarbeiteten sich die
Gegnerinnen einen kleinen Vorsprung.
Vier Minuten vor dem Ende nahm Trainer Alex Hartinger beim Stand von 27:23 die letzte Auszeit.
Die Devise war klar: Vier Tore in vier Minuten sind definitiv machbar. Allerdings machte sich nun
der kleinere Kader bemerkbar: Unkonzentriertheiten nahmen durch schwindende Kräfte zu,
sodass Erdweg zu einigen einfachen Toren kam. So entstand letztlich ein Vorsprung, der in
Anbetracht der verbleibenden Spielzeit nicht mehr einholbar war.